Alix Einfeldt

Mawlamyine

Myanmar / Mawlamyine

In der tropischen kolon Kolonialstadt mache ich einen geführten Ausflug auf die Insel Bilu Kyun. Wir sehen Handwerksbetriebe. Zb Weben, Korbflechten, Fußmatten flechten, Seile drehen (per Hand.) Kunstgewerbe, Cookies backen; als Zwischenstation ein zufälliges und damit echtes Ritual für die Verstorbenen; Schmuck, Straßenbau. Hier stehen auf 10m Teilstrecke Schulter an Schulter 2x ca 20 Menschen als Kette und reichen sich unter Gelächter die Eimer mit Kies, Sand weiter, bevor geteert wird. Man möchte es kaum beschreiben, so romantisiert wirkt die Szene.

Sprachlos gemacht hat mich die Manufaktur für Haushaltsgummis. Kautschuk anbauen, ernten, kochen, behandeln, färben, formen zu einen Schlauch (dicken Holzsstab in flüssigen Kautschuk eintauchen und trocknen lassen), schneiden. Mit dem Messer, mechanisiert auf dem Niveau einer Tret-Nähmaschine, alles andere per Hand. Das sind dann unsere bzw die dortigen Gummibänder. Etwa 6 Wäschekörbe voll werden da pro Tag produziert, von ca 10 Personen.

Als Bild bleibt von der Tour der Glücksklee, den unser Fahrer für uns gepflückt hat.

Inle-Lake, Nyaungshwe

Myanmar / Nyaungshwe

Abschluss der Ortserkundung, Kanal zum See. Bei dem roten Gebäude rechts sind wir zur Bootstour gestartet. Nyaungshwe mag ich, ein kleiner Ort mit vielen Pagoden, Tempeln, Monasteries.

Zahnarzt-Praxis

Ballspiel mit einem aus Bambus geflochtenem Ball. Eine Mischung aus Hackeysack und Volleyball. Mache Sprünge werden mit einem halben Salto verbunden. Gibt es kein Feld mit Netz, kann man es auch im Kreis stehend spielen, wobei ein aus den Kreis gekickter Ball den Punkt für die andere Mannschaft macht.

Erste Craftbeer-Brauerei von Myanmar (sagen sie), nach deutschem Rezept.

Inle Lake, Bootstour

Myanmar, Inle Lake

 

Morgens um 6:00 erreiche ich Lake Inle bzw Nyaugshwe. Um 7:30 kann ich mit 2 Belgierinnen die Bootstour über den See machen. Neben dem, dass die gesamte Szenerie wirklich sehr sehr schön ist, besuchen wir einen Markt, Tempelanlage, Kloster, schwimmende Dörfer und diverse Handwerksbetriebe. Silberschmuck, Lotusfaser- und Seidenweberei, Zigarillo-Rollerinnen. Alles auf Pfahlbauten. Beeindruckend auch die berühmten Fischer, die in ihren Longtailbooten auf einem Bein stehen und mit den anderen das Boot voranstochern. Damit haben sie beide Hände frei für das Legen und Einholen der Fischernetze. Voll wirken die Netze nicht.

-Zig bis hunderte Longtailboote knattern mit Touristen oder Einheimischen über den See. Hinter jedem Boot bildet sich eine schwarze Wolke aus Ruß vor einer weißen Wolke aus Gischt. Es ist sehr laut. Zurück am Pier zeigt uns unsere Company den Lärmschutz, den sie zukünftig um die Motoren bauen wollen. Wir hoffen ähnlichen Progress für die Abgase und dass das Ökosystem den Touristemboom überlebt (inklusive uns).

Hsipaw, Trek

Myanmar / Hsipaw

In den Bergen bei Hsipaw gehe ich trekken, ½Tag, 6h. ‘Trek to Shan village and boat trip’. Es werden 1,5h wandern, Tee trinken und Reisnüsse knabbern, 10 Minuten gehen, 1h Boot fahren, Shan-Nudeln essen, im Fluss schwimmen, Boot fahren, durch ein Dorf gehen, Boot fahren, zuhause aussteigen. Mir gefällt das.

In dem Dorf entdecken wir eine giftige Spinne im Baum auf unserem Weg, handtellergroß. Wenn sie beißt, sagt der Guide, zB in den Fuß, dann Bein amputieren, sofort, vor Ort. Im Krankenhaus könne man was Retten ohne Amputation, nur man erreicht das Krankenhaus nicht lebend.

Mandalay, Tour

Myanmar / Mandalay

Frühstück auf der Dachterrasse. Das Essen ist super; Omelett, Fried Rice, Fruits. Der Kaffee ist erträglich, wenn ich ihn mit dem Tee mische. Ich lerne Nescafé zu schätzen.

(Amarapura / U-Bein-Bridge) Heute werde ich abgeholt und mache eine Tour zu vielen Sights im Umfeld: Pagode,  Monastery, Handwerkstätten (Goldplättchenhauer, Bildhauereien von Marmorbuddhas, Seidenweberei,  Kupferschmiede) und den Orten Sagaing, Ava und Amarapura / U-Bein-Bridge. Ich fahre Taxi, Boot, Pferdekutsche und gehe zu Fuß.

Am Ende des Tages schieben sich alle 5.000 Touristen gemeinsam über die U-Bein-Bridge. Sie hat kein Geländer und ist sehr stabil.

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