Alix Einfeldt

Mawlamyine

Myanmar / Mawlamyine

In der tropischen kolon Kolonialstadt mache ich einen geführten Ausflug auf die Insel Bilu Kyun. Wir sehen Handwerksbetriebe. Zb Weben, Korbflechten, Fußmatten flechten, Seile drehen (per Hand.) Kunstgewerbe, Cookies backen; als Zwischenstation ein zufälliges und damit echtes Ritual für die Verstorbenen; Schmuck, Straßenbau. Hier stehen auf 10m Teilstrecke Schulter an Schulter 2x ca 20 Menschen als Kette und reichen sich unter Gelächter die Eimer mit Kies, Sand weiter, bevor geteert wird. Man möchte es kaum beschreiben, so romantisiert wirkt die Szene.

Sprachlos gemacht hat mich die Manufaktur für Haushaltsgummis. Kautschuk anbauen, ernten, kochen, behandeln, färben, formen zu einen Schlauch (dicken Holzsstab in flüssigen Kautschuk eintauchen und trocknen lassen), schneiden. Mit dem Messer, mechanisiert auf dem Niveau einer Tret-Nähmaschine, alles andere per Hand. Das sind dann unsere bzw die dortigen Gummibänder. Etwa 6 Wäschekörbe voll werden da pro Tag produziert, von ca 10 Personen.

Als Bild bleibt von der Tour der Glücksklee, den unser Fahrer für uns gepflückt hat.

Bagan, Scooter

Myanmar / Bagan

Bagan ist eine Landschaft von Ruinenfeldern und renovierten Pagoden, Monasteries, Stupas. An die 2000, ich habe nicht nachgelesen, auf einer Fläche von geschätzt 10×10 km. Ich düse mit ein Fischteller E-Scooter, James, drei Tage lang durch die Landschaft. Das reicht annähernd nicht für alle; einige sind auch schwer zu finden. Beeindruckend, irre, atemberaubend, wie so vieles in Myanmar. Ich würde mich gerne mehr vertiefen in für Bedeutung der verschiedenen Anlagen und Darstellungen. Bagan wird in seiner kulturellen und materiellen Dimension häufiger mit Angkor Wat verglichen, was ich noch nicht beurteilen kann, trotzdem vielleicht ein Bild ermöglicht.

Eine kurze Pause mit geeistem Ananas+Erdbeer-Shake am Fluss.

Solche Tempel

Oder solche

Oder solche. Oder noch ganz andere.

Oder mit Sonnenuntergang.

Pindaya

Myanmar / Pindaya

Tagesausflug zu der Höhle von Pindaya, in der über 8000 Buddhas stehen. Im Anschluss warte ich im Cherry-Restaurant in Taunggyi auf den Nachtbus nach Bagan

Es ist so kalt, dass ich mit eine Mütze kaufe. Rosa mit Glitzer und Bommeln. Außerdem bin ich von der Inle-Bootstour noch erkältet.

Inle Lake, Bootstour

Myanmar, Inle Lake

 

Morgens um 6:00 erreiche ich Lake Inle bzw Nyaugshwe. Um 7:30 kann ich mit 2 Belgierinnen die Bootstour über den See machen. Neben dem, dass die gesamte Szenerie wirklich sehr sehr schön ist, besuchen wir einen Markt, Tempelanlage, Kloster, schwimmende Dörfer und diverse Handwerksbetriebe. Silberschmuck, Lotusfaser- und Seidenweberei, Zigarillo-Rollerinnen. Alles auf Pfahlbauten. Beeindruckend auch die berühmten Fischer, die in ihren Longtailbooten auf einem Bein stehen und mit den anderen das Boot voranstochern. Damit haben sie beide Hände frei für das Legen und Einholen der Fischernetze. Voll wirken die Netze nicht.

-Zig bis hunderte Longtailboote knattern mit Touristen oder Einheimischen über den See. Hinter jedem Boot bildet sich eine schwarze Wolke aus Ruß vor einer weißen Wolke aus Gischt. Es ist sehr laut. Zurück am Pier zeigt uns unsere Company den Lärmschutz, den sie zukünftig um die Motoren bauen wollen. Wir hoffen ähnlichen Progress für die Abgase und dass das Ökosystem den Touristemboom überlebt (inklusive uns).

Hsipaw, Trek

Myanmar / Hsipaw

In den Bergen bei Hsipaw gehe ich trekken, ½Tag, 6h. ‘Trek to Shan village and boat trip’. Es werden 1,5h wandern, Tee trinken und Reisnüsse knabbern, 10 Minuten gehen, 1h Boot fahren, Shan-Nudeln essen, im Fluss schwimmen, Boot fahren, durch ein Dorf gehen, Boot fahren, zuhause aussteigen. Mir gefällt das.

In dem Dorf entdecken wir eine giftige Spinne im Baum auf unserem Weg, handtellergroß. Wenn sie beißt, sagt der Guide, zB in den Fuß, dann Bein amputieren, sofort, vor Ort. Im Krankenhaus könne man was Retten ohne Amputation, nur man erreicht das Krankenhaus nicht lebend.

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