Alix Einfeldt

Turtle-Release

Java / Sukamade

Morgens um 6 in der Schutzstation bekommen wir unsere Schildkrötchen, die wir persönlich am Strand auf den Sand setzen dürfen, damit sie den indischen Ozean erreichen und ihr Glück in der Welt versuchen können. Ich bin gerührt. Die Turtles wollen natürlich nur los.

Meine beiden Mädels

Katerchen passt auf

 

Auf dem Rückweg mache ich eine kurze Wanderung zur Green Bay

Springboot

Green Bay, das Uferstück ist so steil, dass die Boote Anlauf nehmen und den Strand hochspringen.

Abends setze ich nach Bali über.

Java mit Mt. Ijen

Bali

Turtlewatching

Indonesien / Sukamade

An der Südküste Javas Stationieren liegt Sukamade mit einer Schildkröten-Schutzstation. Sie sammeln und beschützen die Eier, von denen normalerweise nur eins von tausend zu einer großen Schildkröte wird. Für 60 km dorthin brauchen wir  mit dem Jeep 6 Stunden, erst echter Java-Verkehr, dann echter Jungletrail.

Indischer Ozean vor Sukamade

Affen in der Anlage

Die Anlage ist nach meinen Maßstäben so renovierungsbedürftig, dass es fast schon wieder egal ist. Hier gibt es zudem kein Geld und wichtigeres zu tun. Außer mir sind noch 4 Asiat*innen und eine indonesische Familie mit 20 Personen da. Abends um 8 p.m. gehen wir an der Strand, lernen unsere Verhaltensregeln (v.a. kein Licht!) und warten, ob der Guide eine Schildkröte entdeckt. Sie kommen abends zum Eierlegen an den Strand, Green Turtle und Hawksbill Turtle. Um 9 p.m. gibt er ein Signal, jetzt müssen wir warten, ob sie sich zum Eierlegen entscheidet. Um 10 p.m. dürfen wir auf leisen Sohlen hin gehen, da ist sie im Prozess des Eierlegens, der 10-15 Minuten dauert. Er leuchtet ihre Rückseite an, wir dürfen hinter ihr stehen und fotografieren.

Green Turtle beim Eierlegen

 

Ca 1m lang

 

141 Eier, die entnommen werden, bevor sie das Loch zuschaufelt

Bei Schildkröten, wie bei Krokodilen, bestimmt sich das Geschlecht nach der Temperatur des Sandes, in dem die Eier liegen. Wärmer= weiblich, kühler= männlich. Die Eier in der Schutzstation werden alle weibliche Schildkröten. Daher werden immer entsprechend viele Gelege am Strand gelassen.

Die Schildkröte schaufelt das Loch zu und wird danach ein weiteres graben, um die Fressfeinde zu verwirren. Dann verlässt sie den Strand.

Boom Beach

Indonesien / Banyuwangi

Da ich wegen der Feiertage allein im Homestay bin, suche ich mir was schönes zum Frühstück zusammen. Eier von der Hühnerpatrouille, Toast, Obst. Und mache die Gartenlampen aus. Später kommt die Schwester der Chefin, um mir Schlüssel für den Scooter zu bringen. Ich fahre, wie der Rest der Welt, die Gegend rauf und runter, hoch zum Wasserfall, durch hübsche Dörfer, bis ich unten am Strand lande, ‘Boom Beach’, mit Blick auf Bali.

Bucht vor dem Boom Beach

 

Wasserfall

 

Dörfer

 

Didu’s Homestay

Das Oberhuhn

Abends esse ich aufgepeppte Reste von gestern. Außerdem füttere ich die Hunde, ich bin ja sowieso da, deswegen muss niemand raus kommen. Sitze im Garten, höre den Zirpen zu, den Müllrattscheln und dem Kühlschrank. Hund, Huhn, Moschee sind heute still.

Morgen ist hier ausgebucht, da könnte ja vom Staff jemand erscheinen. Fühlt sich nicht so an, aber eigentlich ist das auch irre.

Bula Südsee

Fiji / Vitu Levu

Sonnenaufgang, mein letzter in der Südsee. Angemessen kitschig.

Mein Flug nach Singapur um 12:20 verspätet sich um 5h. Das ist nicht so schlimm, weil ich fünf Stunden länger am Strand liegen kann. Dass ich nun um Mitternacht ankomme, finde ich suboptimal, solange das Hostel sich nicht zum midnight-checkin äußert.

Blick aus der Hängematte, links Strand, rechts hinter mir die Einflugschneise

Bula heißt außer Willkommen und Hallo auch Wohlbefinden, gutes Leben, alles Gute und denk daran, zu lächeln.

Doch mein Vogel

My Hostel, as seen from the plane. Am Wasser links neben dem weißen Klotz.

Bula Fijis!

600 Meilen vom Manta bis zur Datumsgrenze

Fiji / Nanuya Belavu

Morgens wird geschnorchelt. Vielleicht sehe ich zwei kleine Riffhaie, das kann ich nicht genau sagen weil die Brille sehr beschlagen und das Wasser sehr trüb war. Und die Tiere 10m entfernt. Beim aus-dem-Wasser-kommen wird die Manta-Trommel geschlagen, das heißt, weiter draußen wurdeN MantaS gesichtet. Alles rennt und holt die Schnorchel, dann starten wir mit drei Booten.

Netterweise ist der Manta gerade dort, wo ich vom Boot aus losschwimme. Ich schwimme lange hinter und über und fast unter ihm, als er an die Wasseroberfläche geht, bis die GoPro-Boys uns erreicht haben und ihre Ellenbogen einsetzen.

Das Manta-Glück habe ich sogar zweimal nacheinander.

Der Manta markiert auch meinen östlichsten Punkt der Reise, bis zur Datumsgrenze sind es 600 Meilen / 1000 km.

Gegen 14:00 ist Boardingtime für die Rückfahrt. Die Belegschaft singt uns Abschiedslieder und bringt und zur Fähre.

Belegschaft

Doggy apportiert Gepäck

‘South Sea Island’

Fiji Time

Fiji / Nanuya Belavu

Ausblick zum Frühstück

Schnorcheln, Insel auf und ab spazieren, Schmuck machen, Schnorcheln. Abends eine kleine Show von der Belegschaft. Die Belegschaft sind etwa 20 Menschen, die 24 Tage fulltime hier sind und dann fünf Tage Pause haben. Es erinnert mich an ein Kreuzfahrtschiff, morgens müssen sie Frühstück und Betten machen, Lieder zur Begrüßung der neuen Gäste singen, Sport-, Freizeit- und Kreativangebote anleiten, abends happy hour, Essen servieren, die Show singen und wieder happy hour. Und zwischendurch alles andere. Bula.

Glückliche Hunde

Fiji / Vitu Levu

Einige der Hunde des Beachhouses versuchen begeistert, bei Niedrigwasser Fische zu fangen und springen ewig in Wasser herum.

Abends bin ich wieder in Nadi im Hostel in der Touristen- und Flugzeug-Einflugschneise.

Ich trinke ein Bier bei den Nachbarn, denn da gibt es Touristenanimation.

Und Gesellschaft.

Morgen fahre ich auf eine kleinere Insel.

Schlammwandern + Sonne

Fiji / Vitu Levu

Die Nacht regnet durch bis hinters Frühstück. Ich melde mich zum Trekking an. Pünktlich um 10:00 kommt die Sonne raus, wir wandern zu einem Wasserfall, durchweg durch Schlamm und Flüsse; unser Guide geht von vorn herein barfuß. Wie sind zu dritt und es ist eine ziemlich lustige Wanderung. Der Guide nennt mich anfangs Madam und reicht mir dauernd die Hand, was bei der Verfassung des Pfades auch bei trockenem Wetter ziemlich cool wäre. Dem jungen Mann, der noch mit ist, hilft er auch, wegen der teuren Kamera, sagt er und fotografiert auch gern damit. Es regnet erst wieder, als wir zurück sind.

Guide und ich am Wasserfall

Nachmittags an Strand haben wir nochmal Sonne

Wetterbäh

Fiji / Vitu Levu

Der Tag beginnt mit Regenschauern. Nadi hat vor allem den Flughafen, die Landebahn beginnt kurz hinter den Hostels. Das entspricht nicht genau meinem Wunschbild von Fiji, ist aber trotzdem schön. Ich wechsle an die Coral Coast. Hier regnet es zwar auch, die Anlage bietet dafür einige Möglichkeiten.

SUPen und Surfen am Hausstrand

Bula!

Fiji / Vitu Levu

Ich bin auf den Fijis! Am Flughafen spielt eine Kapelle zur Begrüßung, und Bula! heißt Hallo.

Trefflich zum Sonnenuntergang sitze ich am Strand.

Nadi Beach

Ansonsten kann ich noch nicht so viel sagen, weil ich mich gerade noch umstelle auf Alleine reisen, aktuell ohne Reiseführer – auch mal spannend – dafür mit einer gewissen erworbenen Abneigung gegen 5-Days-4-Nights Inselhopping-Touren.

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