Australien / Melbourne
Mit einem schicken Fahrrad vom Hostel Nunnery will ich Galerien und Museen abklappern. Melbourne ist, nebenbei bemerkt, ziemlich Fahrradfreundlich. Überall gibt es Fahrradspuren, selbst in der Baustelle. Und sie werden respektiert.
Linden Contemoporary Art in St. Kilda, südliches Melbourne. Hier wird renoviert, das Haus ist eingerüstet, nix Kunst.
Und warum ‘Linden’ finde ich auch nicht heraus. However, St. Kilda hat auch Strand zu bieten.
St Kilda Beach
Ein paar km davon fahre ich zurück.
Mein Fixie, Brother Francis
Dann Nationalgalerie Victoria, NGV. Ab Juni wird das MoMA hier ausgestellt, daher: Umbaupause; immerhin gibt es ein zugängliches Existenzminimum von Exponaten. Mir gefällt in der Japanologischen Abteilung, dass sie alte und neue Kunst miteinander verzwirbeln.
NGV
Nach Mittagspause und Orga-Einheit ist es zu spät für die ‘Wonderland’ Ausstellung im Center for moving Images, ACMI, reicht aber noch für ein paar Trickfilme dort und die Gertrude Contemporary Art Gallery in Fitzroy. Kein Schild, nur gestapelte Objekte im Schaufenster und ein Kleiderständer mittig im Raum, an dem etwas in kirschrot drapiert ist, ich bin gespannt. Dazu etwas schrankishes und etwas sitzmöbelishes, ebenfalls in kirschrot. In meinen Kopf startet ein Diskurs. Durch die schwer besprayte Eisentür gehe ich rein. Oh, sagt sie, dies sei nicht mehr die Galerie. Das sei jetzt ein Büro. No worries.
Bürokunst
Dadurch komme ich rechtzeitig zum Sonnenuntergang ins Naked for Satan, eine Rooftopbar in Fitzroy.
Das Pale Ale ist auch gut.
Nebenbei bemerkt, Schreiben und Bloggen hilft, die Eindrücke zu verarbeiten.