Malaysia / Singapur
Von Tioman die Fähre nach Mersing und von dort auf einem nicht-gekommenen Sitzplatz im Bus nach Singapur. Keinen Zwischenstopp über Nacht in der Grenzstadt Johor Bahru zu machen ist kein Verlust.
Malaysia / Singapur
Von Tioman die Fähre nach Mersing und von dort auf einem nicht-gekommenen Sitzplatz im Bus nach Singapur. Keinen Zwischenstopp über Nacht in der Grenzstadt Johor Bahru zu machen ist kein Verlust.
Malaysia / Pulau Tioman
Drei Tage Strand, Schwimmen, Lesen und Abspannen. Mein Abschluss der Reise auf der Insel. Nochmal frische Obstsäfte, Currys, Sonnenuntergang. Zwischendurch bin ich Publikum beim Schneckenrennen zwischen Lucy, Jack, Sneaker und Susi. Es geht darum, welche Schnecke – Wellhorn, glaube ich -, vom Stein runterkriecht und wieder im Wasser ist. Meist gewinnt Lucy.
Bali-See / Gili Meno
Relativ früh schnorchele ich los und schwimme nach wenigen Metern fast in eine dicke Schildkröte mein. Sie grast friedlich die bewachsenen Steine und Korallen ab. Ich wäre nahe genug, sie anzufassen, das Wasser ist flach und das Tier ungestört. Das lasse ich natürlich. Manchmal guckt sie auf. Ich umkreise sie ca 20 Minuten, dann schwimme ich weiter. Nach 10 Metern kommt noch eine, noch größer, ca 1m langer Panzer.
Green Turtle
Sie schaukelt in den Wellen hin und her, ich parallel zu ihr. Im Gegensatz zu ihr muss ich gegen die Strömung anschwimmen, die Schildkröten scheinen da immun zu sein. Wie auch immer das geht.
Den Rest des Tages genieße ich die Insel.
Blick von den Bungalows aus
Bali See / Gili Meno
Vor dem Sprung nach Malaysia bin ich nochmal auf Gili Meno mit weißem Sandstrand und türkisem Wasser, zum Abschied nehmen von Indonesien. Ein halbes Jahr ist jetzt um und meine letzte Etappe, Malaysia, fängt an.
Sundowner mit Blick auf Vulkan Mt. Agung, der noch vor sich hin pufft
Bali / Amed
Mein Tag beginnt mit einem Coaching im Freediving. Am Ende komme ich mit dem Druckausgleich gut zurecht, mache den verpassten Rettungstauchgang und kriege das Zertifikat. Während der Tauchpausen gucken wir dem Vulkan Mount Agung zu, der kleine Dampfwölkchen auspufft. Nach 2h Training pufft er noch immer, das ist relativ lang.
Mt. Agung vom Wasser aus
Abends im Sonnenuntergang machen wir Yoga auf dem Berg. Da kann man großartig beobachten, wie der Agung vom Puffen zum stetigen Rauchen übergegangen ist. Zwischendrin machen wir eine Fotopause.
Mt. Agung vom Yogasaal aus
Am Ende vom Yoga ist es dunkel und wir sehen, dass der Kraterrand rot glüht, von Widerschein aus der Tiefe. Er bricht (bisher) allerdings nicht richtig aus, sondern glüht und brodelte unten vor sich hin. Wir sind hier (soweit) auf der sicheren Seite, was Lava und Rauch betrifft.
Nachts
(anderer Menschen Foto)
Gegenüber vom Vulkan ist Vollmond, was der Power einen draufsetzt. Als i-Tüpfel wandert später am Meer eine Sternschnuppe durchs Bild, mehrere Sekunden und mit langem roten Schweif.
Bali / Amed
Der US-Frachter Liberty wurde 1942 von der Japanischen Submarine abgeschossen. Zunächst lag sie am Strand von Bali, beim Vulkanausbruch von 1963 ist sie ins Wasser gerutscht. Da liegt sie nun, bewachsen von Korallen und wird rege besucht von Fischen, Scuba- und Apnoetauchern, die sich alle in ihrem jeweiligen Schwärmen begegnen.
Wrack der ‘Liberty’
Bali / Amed
Den Aufbaukurs Apnoetauchen vertage ich wegen meiner gereizten Ohren. Trotzdem bin ich tagsüber an der Basis mit angeschlossenem Café und genieße passiv.
Der Aufbaukurs geht ins Wasser
Mein Mitreisender hat 3 Tage Scubadiving gemacht (das mit den Sauerstoffflaschen) und hat sich eine extrem schmerzhafte Reaktion des Ohres zugezogen. Eine andere Mitreisende sprang 12m tief einen Wasserfall runter und bekam davon eine Mittelohrentzündung. Es ist natürlich gar nicht lustig, und irgendwie doch, dass wir alle drei mit einem Ohrenthema beschäftigt sind.
Bali / Amed
Beim Tauchen gestern habe ich mein Mittelohr überstrapaziert und gehe heute nur auf 2/3 der Tiefe runter (weniger Druck), dafür verharre ich dort länger und sehe weiter unten eine Schildkröte in Begleitung eines Fisches vorbeiziehen.
Diese Art des Unter-Wasser-Seins, die Bewegungsfreiheit und fast schon Schwerelosigkeit ist großartig.
Allerdings kriege ich kein Zertifikat, weil ich das Rettungstauchen heute nicht aus 10m Tiefe machen kann.
Bali / Amed
Mein Kurs in Freediving, Apnoetauchen, ohne Sauerstoffflaschen und mit Luft anhalten, beginnt mit Theorie, Yoga und Entspannung. Ziel des Kurses ist es, sich unter Wasser komfortabel zu fühlen, und das geht am besten entspannt.
Später tauchen wir am Seil hinab. Interessant: Luft ist erstmal mein geringstes Problem, auch nicht in 12m Tiefe und auf Zahlen soll es ohnehin nicht ankommen, sondern auf Wohlbefinden. Technik, Körperhaltung, Druckausgleich sind die Aufgaben der Stunde. Unser Instructor begleitet uns.
Instructor Lonica
Das erste Mal, dass ich sie so neben mir entdecke, muss ich Lachen und lerne, dass schon beim Lächeln Wasser in die Maske kommt.