Alix Einfeldt

600 Meilen vom Manta bis zur Datumsgrenze

Fiji / Nanuya Belavu

Morgens wird geschnorchelt. Vielleicht sehe ich zwei kleine Riffhaie, das kann ich nicht genau sagen weil die Brille sehr beschlagen und das Wasser sehr trüb war. Und die Tiere 10m entfernt. Beim aus-dem-Wasser-kommen wird die Manta-Trommel geschlagen, das heißt, weiter draußen wurdeN MantaS gesichtet. Alles rennt und holt die Schnorchel, dann starten wir mit drei Booten.

Netterweise ist der Manta gerade dort, wo ich vom Boot aus losschwimme. Ich schwimme lange hinter und über und fast unter ihm, als er an die Wasseroberfläche geht, bis die GoPro-Boys uns erreicht haben und ihre Ellenbogen einsetzen.

Das Manta-Glück habe ich sogar zweimal nacheinander.

Der Manta markiert auch meinen östlichsten Punkt der Reise, bis zur Datumsgrenze sind es 600 Meilen / 1000 km.

Gegen 14:00 ist Boardingtime für die Rückfahrt. Die Belegschaft singt uns Abschiedslieder und bringt und zur Fähre.

Belegschaft

Doggy apportiert Gepäck

‘South Sea Island’

Fiji Activities

Fiji / Nanuya Belavu

Vormittags gehen wir Müll sammeln am Strand, dann Schnorcheln, nachmittags fahre ich mit raus zum Game-Fishing, Großfisch-Angeln. Fast fangen wir auch einen dicken Fisch, er löst sich mangels Spannung wieder vom Haken. Ich habe also zumindest gelernt, wie man es nicht macht.

Fischerboote

Mini-Fiji

Der US-amerikanische Anglergast erzählt, dass er gerade eine Knie-Operation im Wert von 186.000 US$ hatte, zahlt die Kasse. Die beiden Fijianer bleiben still. Eine Reisefreundin schreibt,  dass sie nach dem Zyklon 2016 als einzige für eine bestimmte Fiji-Insel gespendet hat, Lebensmittel im Wert von 1.000 US$ und das war für eine Woche das einzige Essen, was auf die Insel geringen ist. Oder so in etwa, die Verhältnismäßigkeit klingt auch bei 5.000US$ schräg. Nichts gegen heile Knie, das ist klar.

Einer der Fijianer erzählt bewegt, dass sie zwei fernöstliche ‘die essen alles!’-Gäste hatten, die die kobaltblauen Seesterne vom Riff gegessen haben.

Here be Crocodiles

Australien / Daintree Forrest

Regen im Regenwald. Wir suchen uns eine geführte Wanderung heraus, die dann aber wegen Regen ausfällt. Stattdessen buchen wir Krokodilwatching, bei Regen hält sich allerdings auch das Krokodil gerne geschützt auf. Immerhin sehen wir ein Baby-Krokodil, das vor Fressfeinden geschützt in einem ‘Käfig’ aus Mangrovenwurzeln liegt. Sieht aus wie 50cm lang. 1,5 Jahre, sagt der Guide.

Klein-Krok

Nachmittags in den Trockenpausen wandern wir über Boardwalks durch die Mangroven.

Eine Würgefeige ohne Wirt

Farnkorb, Epiphyte ohne parasitäres Ansinnen

Flughundebaum

Fraser Island Küste

Australien / Fraser Island

Wir machen einen Tagesausflug per Boot an die schwerer zugängliche Westseite der größten Sandinsel der Welt, bewundern weißen Puderzuckerstrand, türkises Wasser und paddeln durch kristallklare Bäche.

Blick von der Düne

Das Beiboot des Schiffes hat Räder und kann (uns) an den Strand fahren und Kajaks in Kette zum Fluss ziehen. Außerdem kann es uns auf einem Luftkissen über das Meer schleudern.

Havarie

Indonesien / Balisee

Am 14.4. besteigen wir um 13:00 das Schiff nach Flores, für eine 4 Tage Tour. Um 15:00 macht das Schiff die erste Pause, nachts um 3:00 hat es Motorschaden und schleicht mit dem Ersatzmotor bis Sumbawa und geht dort vor Anker. Immerhin, denn die Freundin von einer Mitreisenden wartete 1,5 Tage auf der See, bis ein Ersatzschiff kam, weil das Schiff keinen Funk hatte. Wir haben immerhin nur keine Rettungswesten, wobei der Guide darauf besteht, dass im Rumpf des Schiffes, im Laderaum hinter unseren Rucksäcken, Rettungswesten seien. Und bei mir an der Matratze steht auch ein Funkradio.

Die Bintang Laut, wartend

Thumbbeach, Sumbawa

Wir warten auf den Mechaniker. Der kann dann nichts ausrichten. Also warten wir auf ein Ersatzschiff. Mittags schwimmen wir zu zehnt an Land und schauen und im Ort um. Frauen leihen uns Sarongs, weil Bikini pur natürlich gar nicht geht. Dann laufen wir von Schatten zu Schatten, der Asphalt ist glühend heiß, mittags eben. Auf dem Markt kaufen wir Obst und schwimmen zurück, unter größtem Lachen und Rufen der Kinder, die sich irre freuen über die komischen Leute. Mittags. In der Sonne. Barfuß. Halb nackt. Bekloppt. Banas, banas – heiß. Ja.

Das Ersatzschiff kommt noch nicht, es muss erst Tanken. Dafür kommen vier kleine Piraten auf einen Floß und haben größte Freude, vom Oberdeck zu springen, immerhin 3-4x so hoch wie sie selbst.

Unser Kapitän ist abgehauen an Land. Um fünf kommt das Ersatzschiff, kleiner, dafür mit Rettungswesten und Antenne. Wir laden um, die Kapitäne gehen die Papiere ordnen.

Warten

Wir machen Namensspielchen und ‘welchen Ort empfiehlst du, zu besuchen?’ Die meisten sind an irgendeiner Weiche ihres Lebens, viele reisen open end.

Die Kapitäne sitzen seit Stunden mit der Hafenbehörde zusammen und erarbeiten die Erlaubnis zur Weiterfahrt. Offenbar eine komplizierte Gemengelage aus Notfall, Schiffs- und Crew-Wechsel und Ausländernfragen, Sumbawa ist keine Touristenregion. Und es ist Sonntag. Gegen 22:00 ist Anker auf.

Gili Tralala

Indonesien / Gili Meno

Gili heißt Insel, und Tralala eigentlich Trawangan. Meist abgekürzt auf Gili T wird die Insel insbesondere angesteuert von partyfreudigen Menschen. Auf der Fähre von Bali nach Gili T fließen die ersten Biere und der Wunsch nach Wodka kommt irgendwo auf, morgens um 10:00. Außer zwei Herren über Sechzig und mir sind die anderen hundert Passagiere unter 30 Jahren alt. Der Bootsmann hat gute Laune und nennt Gili T abwechselnd Gili Par-T und Gili Tralala. Mir gefällt Tralala.

Ich fahre weiter nach Gili Meno, vielleicht 500m Wasser trennen die beiden Inseln. Meno punktet mit Ruhe, sofern man nicht mit Windrichtung aus Tralala wohnt. Ich kann die Parties dezent sehen und hören, und freue mich, hier zu sein.

Gili T und im Hintergrund Gunung Agung auf Bali

Lovina Wasserlinie

Indonesien / Bali / Lovina

Vormittags gehen wir am Wasser in Richtung Westen zum Lovina Strand, wo ein Schiff vor Anker gegangen ist. Wir buchen eine Schnorcheltour und kaufen Schmuck.

Lovina Bucht

Nachmittags trinken wir Fruitjuice und abends gehen wir am Wasser in Richtung Osten zum Restaurant.

Gecko im Restaurant

Wir sitzen erste Reihe (sind auch die einzigen Gäste)

Vang Vieng Funpark

Laos / Vang Vieng

Laos ist ein großartiges Land für Outdoor-Aktivitäten.

End of Tubing und anderer Riverview

Kanu / Kajak, Klettern, Ziplining, Wandern, Radeln, Ballon fliegen, Tubing, Motorrad, Flussfahrten, Fliegen, Höhlen erkunden, Canyoning. Auch hier in Vang Vieng. Ich war Watercaving, das ist Tubing durch eine Höhle, und Kayaking.  Quer über den Fluss das Ziplining und quer im Fluss die Tubing-Leute. Es ist dry season, ohne Paddel kommt man nicht vorwärts.

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