Alix Einfeldt

Reisetag, Kambodscha

Thailand / Kambodscha / diverse Orte

Fähre Koh Chang

Auf Koh Chang buche ich für gut 20€ die Weiterreise nach Kambodscha, Battambang. Door to door, oder door to Busbahnhof. Bei einer Route mit Fährfahrt, 2-3x umsteigen und einem Grenzübergang zeitlich gesehen keine völlig abwegige Idee.

Um 6:50 a.m. soll mein Minivan kommen. Um 6:30 ist er da, um die Uhrzeit etwas riskant. Bin aber fertig. Mein Ticket tauscht der Fahrer gegen ein anderes und klebt mir einen bunten Aufkleber aufs Hemd.

Während der Weiterfahrt stelle ich fest, das wir einen anderen Grenzübergang ansteuern als von mir angenommen, nämlich stattdessen den großen in Aranyaprathet / Poipet, der insbesondere für Schlepper, Aggressivität und Betrug bekannt ist. Die beiden anderen deutschsprachigen  Mitfahrenden und ich lesen Reiseführer: ‘insbesondere bei komplett gebuchten Touren von Thailand zu Zielorten wie Seam Reap oder Battambang wird man (an diesem Übergang, Anm. d. Red.) bei in Aranyaprathet bei einem Restaurant abgesetzt, wo Schlepper energisch versuchen, Pässe und Geld abzunehmen und einen über die Grenze zu bringen…’. Die beiden anderen: Seam Reap. Ich: Battambang. Wir: Hm.

Unser Van fährt durch Aranyaprathet durch und direkt auf die Grenze zu. Puh. Direkt vor der Grenze biegt er links ab und hält nach 2 km an einem Restaurant. Wir: Mist. Ich fordere den Fahrer auf, uns zur Grenze zu bringen wie vereinbart. Der erste Schlepper wird aggressiv und pault mich an.

Alle mit Ziel Siem Reap sollen aussteigen, ich soll sitzen bleiben. Er nimmt mein Ticket und meinen bunten Aufkleber und tauscht ihn gegen ein mit ‘BB’ beschriftetes Stück rotes Klebeband. Der Fahrer bringt mich zur Grenze, ein Moloch aus Kasinos und Müll. Auf der anderen Seite würde mein Guide auf mich warten.

Beim Eintritt nach Kambodscha wehre ich mich erfolgreich gegen eine gefakte Zusatzgebühr von 3€. Warum das klappt und warum ich trotzdem einreisen darf, weiß ich nicht. Kambodscha ist auf Platz 160 von 177 auf der Rangliste der unbestechlichen Länder, sagte der Mitfahrer.

Hinter dem Büro strahlt mich ein Mann mit gelbem Hemd an, ah, Battambang! Welcome! This way. Ich fasse es kaum. Er trägt mein Gepäck 20m und verschwindet wieder. Hm. Im nächsten Büro kriege ich noch eine arrival/departure card. Danach gleiches Spiel – mit kariertem Hemd. Ich lande dennoch bei der Shuttlestation zum Poipet Busbahnhof. Ah, Battambang! Mir wird eine Sitzreihe zugewiesen. Neben mir eine Gruppe mit gelben Klebebändern. Ah!

Am Busbahnhof kriege ich wieder eine Sitzreihe zugewiesen. Die gelbe Gruppe verschwindet nach 5 Minuten in einem Minivan, kurz darauf eine nach Phnom Phen. Wann denn Battambang führe? Das weiß der Ticketmensch nicht. Nach einer halben Stunde kommt der nächste Shuttlebus an und verteilt Leute. Ich frage nochmal. Ah ja, Battambang! 15:30. Ein zweiter Mann stimmt zu; ‘Minivan pick you up here’.

Meine beiden Ex-Mitreisenden tauchen auf; es lief exakt wie Reiseführer beschrieben: Pässe abnehmen usw. Dagegen haben sie sich gewehrt, worauf der Schlepper ihnen ihre bunten Klebebänder wieder abgerissen und sie weggejagt hat. Sie bezahlen nochmal nach Seam Reap, aber ihre Laune ist gut. Wir finden das insgesamt besser so. Um 14:50 kommt ein fast volles Taxi, es ist bezahlt und bringt mich nach Battambang.

Bailan Bay, abends

Thailand / Koh Chang

Sundari, Veit, Wanja, Matilda und ich scootern auf zwei Mopeds über Koh Chang. Ich auf dem einen, die vier auf dem anderen. Abends feiern wir Abschied mit thailändischem Rum, Chips und Internetrecherche. Wir wollen ja alle weiter.

Es war super mit euch und ich freue mich, dass das geklappt hat! Danke für die schönen Tage!

Bailan Bay, Fischersteg

Thailand / Koh Chang

Am Vortag habe ich mir beim Baden einen langen Schnitt im Fußballen geholt. Nachts kamen Bettwanzen ins Zimmer, so dass ich (und mein Gepäck) draußen in der Hängematte geschlafen haben.

Am Vormittag feiern wir Matildas 2. Geburtstag, dann scootert Veit mich zum Arzt. Danach hängen wir am Pool ab und am Steg bei den Fischern; angeln, zeichnen und trinken Eiskaffee.

Fischer

Fischersteg

Abends fahren Sundari, Matilda und ich zum Nachbarstrand und trinken Cocktails im Sonnenuntergang. Matildas Cocktail besteht aus Milch, unserem Eis und etwas Knoblauchbrot.

Tonton der Schwimmhund

Thailand / Koh Chang

Ich treffe alte Freunde auf Koh Chang; Sundari, Veit, Wanja (5) und Matilda (2). Großartig! Alleine reisen ist toll, Freunde treffen auch…

Tonton der Schwimmhund. Tonton, Hund des Hauses, Golden Retriever. Schwimmt mit dir raus und wirft sich draußen auf deine Schulter, weil das so gemütlich ist. Dann trägt man ihn (das Wasser ist brusthoch) und er kuschelt sich an. Er ist ausgewachsen.

Sein anderes Lieblingsspiel ist, beim Schwimmen mit der Pfote Wasser hochzuspritzen und danach zu schnappen. Entzückend!

Tonton beim Kuscheln

Mae Hong Son, Berg

Thailand / Mae Hong Son

Chinesisches Dorf

Eine geführte Motorradtour bringt mich hoch in die Berge und zu: Bamboo-Bridge mit Tempel, Mon-Dorf, Shan-Dorf (Pause mit geeistem Kaffee aus eigener Plantage), Stausee, Chinesisches Dorf mit Mittagessen. Crispy Pork Skin gehört ebenso dazu, wie verschiedene Grüntees zu probieren. Crispy Pork Skin ist wie Krabbenchips, bloß mit anderem Aroma. Heuschrecke und Made habe ich auch schon probiert. Heuschrecke schmeckt etwas strohig.

Anschließend gehen wir über die Grenze nach Myanmar, in ein Shan-Dorf. Ich habe ein Gefühl der Wiedersehensfreude; die Ladenbesitzerin ist unzufriedenen mit mir, weil ich nichts kaufe. Rum oder Whisky oder Zigaretten.

Zum Abschluss kriege ich gegen extra Geld in einem Hot Spring eine Mineralschlamm-Maske und ein heißes Fußbad. Die Hot Springs selber werden leider gerade gereinigt, Maske und Fußbad sind super.

 

Mae Hong Son, Fische

Thailand / Mae Hong Son

Nach drei Arbeitstagen in Pai – ein altes, tapferes Telefon ist keine Rennmaschine – habe ich alle Posts bis Pai selbst im Blog drin und fahre nach Mae Hong Son. Ein idyllischer Ort nahe Myanmar, mit vielen Tempeln und einem nicht stockfleckigen See in der Mitte. Hier gibt es keine Karpfen, sondern schöne bunte Tiere.

Pai, Fluss

Thailand / Pai

Unsere Café-Terasse zum Bier im Sonnenuntergang. Im Restaurant gegenüber spielt ein Hornist ‘Guten Abend, gut’ Nacht’. Ich singe ein bisschen mit.

Pai ist Backpacker City. Pai, 150km westlich von Chiang Mai, ist ein alternatives Aussteiger-Dorf. Es ist wie ein Festival ohne Festival. Die Hauptadern sind gesäumt von Schmuck-, Kleidung und Essensständen; Henna, Tattoo, Massage an jede Ecke. Abends Kneipen mit live-Musik. Ab 18:00 nur für Fußgänger. Die Stimmung ist gechillt und angenehm.

Pai, Hütte

Thailand / Pai

Der Blog ist fertig aufgesetzt, abgestürzt und wieder neu eingerichtet. Danke an Miguel! Ich nehme mir Zeit in Pai, um alles nachzutragen. Das ist mein Arbeitsplatz, Bambushütte mit Terrasse und Hängematte. Und zu jeder Pause kann ich in den Ort und Shake trinken oder Curry essen.

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