Alix Einfeldt

Wasserfalltour

Laos / Luang Prabang

Eine Fahrradtour zum Wasserfall Tad Sae, 17 km und 180 Höhenmeter je Strecke. Die Tour ist schön und beinhaltet ein Übersetzen über den Nam Khan mit einem Longtailboot.

Tad Sae dritte Stufe, nach knapp 1200m Dschungelpfad.

Im Hintergrund wäre der Wasserfall, wenn nicht Trockenzeit wäre. Auf dem Rückweg wurde eine Spur der Straße zwischenzeitlich neu geteert und trocknet noch. Da muss man durch und auf die andere Seite. Ist ja nicht mein Rad.

Abends Royal Palast Ballett.

Hanuman will eine Brücke bauen

Wenn ich richtig verstanden habe, die Brücke nach Lanka. Hanuman wollte sie bauen, aber die Meerjungfrauen haben immer die Steine geklaut. Nach mehreren Konferenzen mit Riesen und vielleicht Göttern kann Hanuman der Affengott die Meerkönigin auf irgendwas hoch handeln und die Brücke kann gebaut werden. So habe ich es interpretiert.

Der Conferencier hat ansagen in englisch und französisch gemacht, mit so viel Akzent, dass ich nur einzelne Substantive verstanden habe. Aber toll! Was gibt der sich Mühe. Chinesische Theateransage bei uns? Never, auch nicht in Heidelberg.

Phnom Penh, Geschichte

Kambodscha / Phnom Penh

Der Tag startet mit dem Königspalast und der Silberpagode. In letzterer werden 1500 royale Einzelstücke der letzten Jahrhunderte ausgestellt, nebst einem ziemlich massiven Buddha aus Gold und Edelsteinen. In den Vitrinen filigrane Schätze aus Silber mit Ornamenten und Steinen, die Inventarnummer mit Edding oben drauf geschrieben.

Zweite kämpfende Affen, historisches Nationalmuseum

Nachmittags Killing fields, Cheoum Ek. Mit dem Audio Guide gehen wir zurück in die Siebzigerjahre, gut und sensibel aufbereitet. Hier im Schrein aufgebahrt 10.000 Schädel und Knochen. Ordentlich beschriftet, mit welcher Tatwaffe ermordet. Kugeln und Gewehre, dies am Rande, waren Pol Pot zu teuer.

Abends esse ich indisch in einem traditionellen Restaurant mit Terrasse zur Straße. Auf der Nachbarterasse ein freizügige-Damen-Laden, die Ladies locken einzelne Herren oder -grüppchen an, Helloo Papaa, ganz alte Herren werden nicht angesprochen. Die Stimmung ist gut, die Sitte darf hier nicht kontrollieren. Meine besten Wünsche für die Zukunft.

Abschließend ein Spaziergang zum und über den Nachtmarkt, 1a Straßentetris. Alles ist warm, wach und lebendig. Zwischen den im Quarree aufgestellten Ständen sitzt man auf Bambusmatten ebenerdig zum Essen. Die Bedienung singt, viele singen, auch in Thailand und Myanmar. Kinder spielen Fußball in der Seitenstraße, barfuß auf Asphalt. Der Mekong summt mit.

Pai, Fluss

Thailand / Pai

Unsere Café-Terasse zum Bier im Sonnenuntergang. Im Restaurant gegenüber spielt ein Hornist ‘Guten Abend, gut’ Nacht’. Ich singe ein bisschen mit.

Pai ist Backpacker City. Pai, 150km westlich von Chiang Mai, ist ein alternatives Aussteiger-Dorf. Es ist wie ein Festival ohne Festival. Die Hauptadern sind gesäumt von Schmuck-, Kleidung und Essensständen; Henna, Tattoo, Massage an jede Ecke. Abends Kneipen mit live-Musik. Ab 18:00 nur für Fußgänger. Die Stimmung ist gechillt und angenehm.

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