Alix Einfeldt

Bula Südsee

Fiji / Vitu Levu

Sonnenaufgang, mein letzter in der Südsee. Angemessen kitschig.

Mein Flug nach Singapur um 12:20 verspätet sich um 5h. Das ist nicht so schlimm, weil ich fünf Stunden länger am Strand liegen kann. Dass ich nun um Mitternacht ankomme, finde ich suboptimal, solange das Hostel sich nicht zum midnight-checkin äußert.

Blick aus der Hängematte, links Strand, rechts hinter mir die Einflugschneise

Bula heißt außer Willkommen und Hallo auch Wohlbefinden, gutes Leben, alles Gute und denk daran, zu lächeln.

Doch mein Vogel

My Hostel, as seen from the plane. Am Wasser links neben dem weißen Klotz.

Bula Fijis!

600 Meilen vom Manta bis zur Datumsgrenze

Fiji / Nanuya Belavu

Morgens wird geschnorchelt. Vielleicht sehe ich zwei kleine Riffhaie, das kann ich nicht genau sagen weil die Brille sehr beschlagen und das Wasser sehr trüb war. Und die Tiere 10m entfernt. Beim aus-dem-Wasser-kommen wird die Manta-Trommel geschlagen, das heißt, weiter draußen wurdeN MantaS gesichtet. Alles rennt und holt die Schnorchel, dann starten wir mit drei Booten.

Netterweise ist der Manta gerade dort, wo ich vom Boot aus losschwimme. Ich schwimme lange hinter und über und fast unter ihm, als er an die Wasseroberfläche geht, bis die GoPro-Boys uns erreicht haben und ihre Ellenbogen einsetzen.

Das Manta-Glück habe ich sogar zweimal nacheinander.

Der Manta markiert auch meinen östlichsten Punkt der Reise, bis zur Datumsgrenze sind es 600 Meilen / 1000 km.

Gegen 14:00 ist Boardingtime für die Rückfahrt. Die Belegschaft singt uns Abschiedslieder und bringt und zur Fähre.

Belegschaft

Doggy apportiert Gepäck

‘South Sea Island’

Fiji Activities

Fiji / Nanuya Belavu

Vormittags gehen wir Müll sammeln am Strand, dann Schnorcheln, nachmittags fahre ich mit raus zum Game-Fishing, Großfisch-Angeln. Fast fangen wir auch einen dicken Fisch, er löst sich mangels Spannung wieder vom Haken. Ich habe also zumindest gelernt, wie man es nicht macht.

Fischerboote

Mini-Fiji

Der US-amerikanische Anglergast erzählt, dass er gerade eine Knie-Operation im Wert von 186.000 US$ hatte, zahlt die Kasse. Die beiden Fijianer bleiben still. Eine Reisefreundin schreibt,  dass sie nach dem Zyklon 2016 als einzige für eine bestimmte Fiji-Insel gespendet hat, Lebensmittel im Wert von 1.000 US$ und das war für eine Woche das einzige Essen, was auf die Insel geringen ist. Oder so in etwa, die Verhältnismäßigkeit klingt auch bei 5.000US$ schräg. Nichts gegen heile Knie, das ist klar.

Einer der Fijianer erzählt bewegt, dass sie zwei fernöstliche ‘die essen alles!’-Gäste hatten, die die kobaltblauen Seesterne vom Riff gegessen haben.

Fiji Time

Fiji / Nanuya Belavu

Ausblick zum Frühstück

Schnorcheln, Insel auf und ab spazieren, Schmuck machen, Schnorcheln. Abends eine kleine Show von der Belegschaft. Die Belegschaft sind etwa 20 Menschen, die 24 Tage fulltime hier sind und dann fünf Tage Pause haben. Es erinnert mich an ein Kreuzfahrtschiff, morgens müssen sie Frühstück und Betten machen, Lieder zur Begrüßung der neuen Gäste singen, Sport-, Freizeit- und Kreativangebote anleiten, abends happy hour, Essen servieren, die Show singen und wieder happy hour. Und zwischendurch alles andere. Bula.

Ahoi Fijis

Fiji / Nanuya Belavu

Im Hafen Denarau

Der Speed-Cat ‘Tiger V’ (nicht im Bild) verteilt mich und viele andere Touristen auf die verschiedenen Resorts auf den vielen nordwestlich gelegenen Fijis. Das Schiff ist voll mit jungen Menschen – woher haben die alle das Geld für die Fijis? Die meisten machen Insel Hopping mit dem Bula!-Pass, 5-15 Tage gültig mit beliebig vielen Stopps. Eine schöne Idee. Ich mache dennoch stationär drei Nächte, weil ich sonst die meiste Zeit mit verschifft werden verbringe.

Glückliche Hunde

Fiji / Vitu Levu

Einige der Hunde des Beachhouses versuchen begeistert, bei Niedrigwasser Fische zu fangen und springen ewig in Wasser herum.

Abends bin ich wieder in Nadi im Hostel in der Touristen- und Flugzeug-Einflugschneise.

Ich trinke ein Bier bei den Nachbarn, denn da gibt es Touristenanimation.

Und Gesellschaft.

Morgen fahre ich auf eine kleinere Insel.

Schlammwandern + Sonne

Fiji / Vitu Levu

Die Nacht regnet durch bis hinters Frühstück. Ich melde mich zum Trekking an. Pünktlich um 10:00 kommt die Sonne raus, wir wandern zu einem Wasserfall, durchweg durch Schlamm und Flüsse; unser Guide geht von vorn herein barfuß. Wie sind zu dritt und es ist eine ziemlich lustige Wanderung. Der Guide nennt mich anfangs Madam und reicht mir dauernd die Hand, was bei der Verfassung des Pfades auch bei trockenem Wetter ziemlich cool wäre. Dem jungen Mann, der noch mit ist, hilft er auch, wegen der teuren Kamera, sagt er und fotografiert auch gern damit. Es regnet erst wieder, als wir zurück sind.

Guide und ich am Wasserfall

Nachmittags an Strand haben wir nochmal Sonne

Sightseeing Sikatoga

Fiji / Vitu Levu

Das ‘Beachhouse’ bietet täglich Aktivitäten an, heute eine Tour in die nächste Stadt, Sikatoga. Ein Tempel, ein Markt, ein Fluss, ein paar Touristen. Das Wetter klart auf, ab Mittags gibt es Sonne.

Flutopferbrücke

Nachmittags kann ich im Meer Kajaken und Schwimmen.

Beachhousebeach

 

Wetterbäh

Fiji / Vitu Levu

Der Tag beginnt mit Regenschauern. Nadi hat vor allem den Flughafen, die Landebahn beginnt kurz hinter den Hostels. Das entspricht nicht genau meinem Wunschbild von Fiji, ist aber trotzdem schön. Ich wechsle an die Coral Coast. Hier regnet es zwar auch, die Anlage bietet dafür einige Möglichkeiten.

SUPen und Surfen am Hausstrand

Bula!

Fiji / Vitu Levu

Ich bin auf den Fijis! Am Flughafen spielt eine Kapelle zur Begrüßung, und Bula! heißt Hallo.

Trefflich zum Sonnenuntergang sitze ich am Strand.

Nadi Beach

Ansonsten kann ich noch nicht so viel sagen, weil ich mich gerade noch umstelle auf Alleine reisen, aktuell ohne Reiseführer – auch mal spannend – dafür mit einer gewissen erworbenen Abneigung gegen 5-Days-4-Nights Inselhopping-Touren.

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