Alix Einfeldt

Schneckenrennen am Südchinesischen Meer

Malaysia / Pulau Tioman

Drei Tage Strand, Schwimmen, Lesen und Abspannen. Mein Abschluss der Reise auf der Insel. Nochmal frische Obstsäfte, Currys, Sonnenuntergang. Zwischendurch bin ich Publikum beim Schneckenrennen zwischen Lucy, Jack, Sneaker und Susi. Es geht darum, welche Schnecke – Wellhorn, glaube ich -, vom Stein runterkriecht und wieder im Wasser ist. Meist gewinnt Lucy.

Great Ocean Road

Australien / Great Ocean Road

Eine gebuchte Tour, zwei Tage. Heute Great Ocean Road, westlich von Melbourne. Das Meer hier ist wirklich sehr schön und die Landschaft sehenswert.

Blick auf die Küste

In einem Baum schläft ein Koala. Es klemmt sich zwischen ein paar Äste und krallt eine Pfote um einen davon. So fällt es nicht herunter.  Am Hinterteil hat es zum Polstern eine Art Kissen im Körper. Unterscheiden kann man sie nur an ihrer Nasenschleimhaut, sagt der Guide, von Außen sähen sie gleich aus.

Je später der Tag, desto überlaufener sind die die Best Spots. Die ‘zwölf Apostel’ sind acht Sandsteinformationen, die aus dem Wasser ragen. Auf der Binnenseite gibt es Monokultur und Schafe, für die sich keiner interessiert.

Binnenland

Kraterseen

Indonesien / Flores

Die drei Seen des Vulkans Kelimutu ändern ihre Farbe je nach Oxygengehalt, das aus den Rissen im Fels nach oben dringt. Die können rot sein oder gelb oder blau, heute sind sie helltürkis, dunkeltürkis und dunkelblau.

Kelimutu Vulkanseen

Um 4:00 bin ich los, um bei Sonnenaufgang oben zu sein. Anschließend fahre ich nach Waiara via Kokabeach und Nilo

Kokabeach

Nilo  (und Marienstatue)

Havarie

Indonesien / Balisee

Am 14.4. besteigen wir um 13:00 das Schiff nach Flores, für eine 4 Tage Tour. Um 15:00 macht das Schiff die erste Pause, nachts um 3:00 hat es Motorschaden und schleicht mit dem Ersatzmotor bis Sumbawa und geht dort vor Anker. Immerhin, denn die Freundin von einer Mitreisenden wartete 1,5 Tage auf der See, bis ein Ersatzschiff kam, weil das Schiff keinen Funk hatte. Wir haben immerhin nur keine Rettungswesten, wobei der Guide darauf besteht, dass im Rumpf des Schiffes, im Laderaum hinter unseren Rucksäcken, Rettungswesten seien. Und bei mir an der Matratze steht auch ein Funkradio.

Die Bintang Laut, wartend

Thumbbeach, Sumbawa

Wir warten auf den Mechaniker. Der kann dann nichts ausrichten. Also warten wir auf ein Ersatzschiff. Mittags schwimmen wir zu zehnt an Land und schauen und im Ort um. Frauen leihen uns Sarongs, weil Bikini pur natürlich gar nicht geht. Dann laufen wir von Schatten zu Schatten, der Asphalt ist glühend heiß, mittags eben. Auf dem Markt kaufen wir Obst und schwimmen zurück, unter größtem Lachen und Rufen der Kinder, die sich irre freuen über die komischen Leute. Mittags. In der Sonne. Barfuß. Halb nackt. Bekloppt. Banas, banas – heiß. Ja.

Das Ersatzschiff kommt noch nicht, es muss erst Tanken. Dafür kommen vier kleine Piraten auf einen Floß und haben größte Freude, vom Oberdeck zu springen, immerhin 3-4x so hoch wie sie selbst.

Unser Kapitän ist abgehauen an Land. Um fünf kommt das Ersatzschiff, kleiner, dafür mit Rettungswesten und Antenne. Wir laden um, die Kapitäne gehen die Papiere ordnen.

Warten

Wir machen Namensspielchen und ‘welchen Ort empfiehlst du, zu besuchen?’ Die meisten sind an irgendeiner Weiche ihres Lebens, viele reisen open end.

Die Kapitäne sitzen seit Stunden mit der Hafenbehörde zusammen und erarbeiten die Erlaubnis zur Weiterfahrt. Offenbar eine komplizierte Gemengelage aus Notfall, Schiffs- und Crew-Wechsel und Ausländernfragen, Sumbawa ist keine Touristenregion. Und es ist Sonntag. Gegen 22:00 ist Anker auf.

Mae Hong Son, Fische

Thailand / Mae Hong Son

Nach drei Arbeitstagen in Pai – ein altes, tapferes Telefon ist keine Rennmaschine – habe ich alle Posts bis Pai selbst im Blog drin und fahre nach Mae Hong Son. Ein idyllischer Ort nahe Myanmar, mit vielen Tempeln und einem nicht stockfleckigen See in der Mitte. Hier gibt es keine Karpfen, sondern schöne bunte Tiere.

Inle-Lake, Nyaungshwe

Myanmar / Nyaungshwe

Abschluss der Ortserkundung, Kanal zum See. Bei dem roten Gebäude rechts sind wir zur Bootstour gestartet. Nyaungshwe mag ich, ein kleiner Ort mit vielen Pagoden, Tempeln, Monasteries.

Zahnarzt-Praxis

Ballspiel mit einem aus Bambus geflochtenem Ball. Eine Mischung aus Hackeysack und Volleyball. Mache Sprünge werden mit einem halben Salto verbunden. Gibt es kein Feld mit Netz, kann man es auch im Kreis stehend spielen, wobei ein aus den Kreis gekickter Ball den Punkt für die andere Mannschaft macht.

Erste Craftbeer-Brauerei von Myanmar (sagen sie), nach deutschem Rezept.

Inle Lake, Bootstour

Myanmar, Inle Lake

 

Morgens um 6:00 erreiche ich Lake Inle bzw Nyaugshwe. Um 7:30 kann ich mit 2 Belgierinnen die Bootstour über den See machen. Neben dem, dass die gesamte Szenerie wirklich sehr sehr schön ist, besuchen wir einen Markt, Tempelanlage, Kloster, schwimmende Dörfer und diverse Handwerksbetriebe. Silberschmuck, Lotusfaser- und Seidenweberei, Zigarillo-Rollerinnen. Alles auf Pfahlbauten. Beeindruckend auch die berühmten Fischer, die in ihren Longtailbooten auf einem Bein stehen und mit den anderen das Boot voranstochern. Damit haben sie beide Hände frei für das Legen und Einholen der Fischernetze. Voll wirken die Netze nicht.

-Zig bis hunderte Longtailboote knattern mit Touristen oder Einheimischen über den See. Hinter jedem Boot bildet sich eine schwarze Wolke aus Ruß vor einer weißen Wolke aus Gischt. Es ist sehr laut. Zurück am Pier zeigt uns unsere Company den Lärmschutz, den sie zukünftig um die Motoren bauen wollen. Wir hoffen ähnlichen Progress für die Abgase und dass das Ökosystem den Touristemboom überlebt (inklusive uns).

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