Alix Einfeldt

Vulkan Bromo

Indonesien / Mount Bromo

Um 3:00 morgens geht es mit dem Jeep hoch. Zuerst zu einem Sunrise-Ort mit Blick auf den Bromo. Leider ist es vernebelt und wir sehen nichts.

Meine Bromo – Ijen – Gruppe

Rückfahrtsstau

Danach geht es in Kolonne zum Bromo.

 

 

Während sich am Fuß eine Art Westernszenerie abspielt, brodelt im Krater der Schwefel.

Um 8:00 sind wir zurück zum Frühstück, den Rest des Tages fahren wir zum Vulkan Ijen.

Mt. Ijen mit der Schwefeldampfwolke

Abends in der Unterkunft bringt unser Guide und zum lokalen ‘großen’ Hot Spring. In dem 3*3m Becken der Frauen wird alles gewaschen und geputzt: Kinder, Kleider, Zähne, Körper. Wir drei Frauen entscheiden uns gegen den Pool und für den kleinen einen Hot Spring in der Unterkunft. ‘Zu authentisch’, kommentiert die eine.

Um 10 sind wir im Bett, bis 0:00 singen Muezzins, um 0:45 klingelt der Wecker.

Bisnisclass

Indonesien / Yogya – Mt. Bromo

Zwei Vulkane in drei Tagen habe ich gebucht, Mt. Bromo und Mt. Ijan. Zum Bromo fahren ein anderer und ich gemeinsam Zug, 6h, und genießen die Aussicht. Java ist schön. Der Linienbetreiber verteilt abends Essen wie im Flugzeug, nur besser.

Schön ist auch, dass im Zug weder Schlangen noch die Stinkfrucht Durian mitgeführt werden dürfen.

In Probolinggo werden wir abgeholt und mit noch ein paar Leuten den halben Vulkan hochgefahren. Weil der Hotelbesitzer den Veranstalter von uns gerne mag, gibt er uns ein deutlich besseres Zimmer als gebucht. Um 2:30 morgens ist Aufstehenszeit.

Taman Sari

Indonesien / Yogyakarta

Meine geplante Tour zum Borobodur und Mount Merapi fällt aus. Ich gehe nochmal zum Water Castel

Taman Sari

und verbringe dort ein paar Stunden in den bunten Gassen,

finde die geheimen Tunnel und werde dort versetzt in ein Gemälde von MC Escher.

 

 

 

Mit geschlossenen Augen zwischen diesen beiden Boddhi-Bäumen durchzulaufen (ohne hinzufallen) bedeutet, dass man ein reines Herz hat

Kraton und Prambanan

Indonesien / Yogyakarta

Vormittags besuchen ein Mitreisender und ich den Sultanspalast Keraton in Yogya. Es gibt viel Art Deco Geschirr, viele Portraits und wenig Erklärungen, kaum Namen oder Jahreszahlen. Der Mitreisende ist Historiker, da macht es etwas mehr Spaß: auf dem Bild hier der Holländer, dort die japanische Uniform, die europäischen Pferde, große Gesten. Fotos und Gemälde sind verblichen, wer ist wer? Google Translate liefert Stichworte wie ‘Prinzessin’. Der Historiker fühlt sich verloren, ich fands interessant, ein Museum so zu lesen.

Nachmittags fahre ich zu einem der größten hinduistischen Tempel in Indonesien, Prambanan

Haupttempel Prambanan

 

Eingesperrte Kasuare und andere arme Vögel

Water Castell

Indonesien / Yogyakarta

Ich freue mich, wieder in Indonesien zu sein. Yogyakarta – Yogya – ist eine nette, lebendige Stadt.

Das Land der Zwischennickerchen

Das Viertel um das Water Castell ist mit bunten, flachen Häusern und ganz vielen Batikstuben und verwinkelten Gassen eine einzige Freude. Von Castell selber sehe ich heute nur eine Ruine.

 

Singapur – Java

Singapur – Indonesien / Yogyakarta

Frühstücksblick

Morgens frühstücke ich in der Club Street, wo ich am Abend vorher keinen Singapore Sling bekommen habe. Der Rest des Tages geht mit Reisen drauf. Flug Singapur – Jakarta – Yogyakarta, mit 3 h Aufenthalt in Jakarta. Singapur will mein Ausreiseticket aus Indonesien sehen.  Das gibt es natürlich noch nicht, weil ich weder weiß wann, noch von wo. Singapur-Frankfurt reicht ihm nicht. Nach längerer Diskussion erlässt er mir, vor Ort eins zu buchen. In Indonesien beim Visum ausstellen interessiert das niemanden.

Wir haben 45 min. Verspätung und der Flughafen Jakarta ist so weit ausgedehnt, dass ich erst 25 min vor Abflug mein Gepäck neu einchecke und 15 vor Abflug am Gate bin. Macht alles nichts, Flug geht später los und selbst mein Gepäck kommt mit. Indonesiens Verspätungen haben auch Vorteile.

Singapore Sling

Singapur

Ich kaufe mir ein Hop On Hop Off-Busticket. Singapur besteht aus Hochhäusern, quasi alles auf der Tour, was weniger als 6 Stockwerke hat, steht unter Denkmalschutz; Little India, Chinatown, Riverfront. Ansonsten hören wir vor allem Zahlen: wie hoch, wie groß, wie teuer, welcher Platz in der Welt-Rangliste.

Martina Bay Sands Hotel mit 2500 Zimmern und dem höchsten Hotelpool der Welt

Chinatown

In der Einkaufstraße, wo alles sitzt, was Rang und Namen hat, wirbt ein Plakat für den Schlussverkauf:

Ein charakteristisches Statement

Abends finde ich eine kleine Garden-Rooftopbar in der Club-Street. Dort kriege ich keinen Singapore Sling und keinen hauseigenen Garden Sling, dafür ein anderes nettes, basisnahes Gin-Getränk zum Happyhour-Preis.

Oxwell & Co Rooftop Gardenbar

Bula Singapore

Singapur

Mein Flug kommt verspätet um 1:00 a.m. an. Zu spät für einen late midnight Checkin. Die Airline spendiert mir eine Nacht im Crown Plaza am Airport, ein 200$ Zimmer und 50$ für Essen. Am Bett steht ein Eimschlafspray fürs Kopfkissen, Duftöle.

Morgens nehme ich ein Bad im 10. Stock mit Blick auf Runway und Meer.

Tagsüber laufe ich in Singapur herum und versuche eine gute Ausstellung zu finden, doch irgendwie ist es zu heiß für alles.

Nach dem Faceifting der letzten Jahrzehnte gilt Singapur als grüne Stadt. Eine Grünfläche ist mit Kunstrasen ausgelegt. Nicht Rollrasen, sondern Kunststoff.

Abends entdecke ich Chinatown und dass Dhammasiha, der Abt, Matthias’ Freund, den wir in Brisbane besucht haben, einen Talk in Singapur hält, leider nach meiner Zeit.

Da wäre ich gerne hin gegangen

Bula Südsee

Fiji / Vitu Levu

Sonnenaufgang, mein letzter in der Südsee. Angemessen kitschig.

Mein Flug nach Singapur um 12:20 verspätet sich um 5h. Das ist nicht so schlimm, weil ich fünf Stunden länger am Strand liegen kann. Dass ich nun um Mitternacht ankomme, finde ich suboptimal, solange das Hostel sich nicht zum midnight-checkin äußert.

Blick aus der Hängematte, links Strand, rechts hinter mir die Einflugschneise

Bula heißt außer Willkommen und Hallo auch Wohlbefinden, gutes Leben, alles Gute und denk daran, zu lächeln.

Doch mein Vogel

My Hostel, as seen from the plane. Am Wasser links neben dem weißen Klotz.

Bula Fijis!

600 Meilen vom Manta bis zur Datumsgrenze

Fiji / Nanuya Belavu

Morgens wird geschnorchelt. Vielleicht sehe ich zwei kleine Riffhaie, das kann ich nicht genau sagen weil die Brille sehr beschlagen und das Wasser sehr trüb war. Und die Tiere 10m entfernt. Beim aus-dem-Wasser-kommen wird die Manta-Trommel geschlagen, das heißt, weiter draußen wurdeN MantaS gesichtet. Alles rennt und holt die Schnorchel, dann starten wir mit drei Booten.

Netterweise ist der Manta gerade dort, wo ich vom Boot aus losschwimme. Ich schwimme lange hinter und über und fast unter ihm, als er an die Wasseroberfläche geht, bis die GoPro-Boys uns erreicht haben und ihre Ellenbogen einsetzen.

Das Manta-Glück habe ich sogar zweimal nacheinander.

Der Manta markiert auch meinen östlichsten Punkt der Reise, bis zur Datumsgrenze sind es 600 Meilen / 1000 km.

Gegen 14:00 ist Boardingtime für die Rückfahrt. Die Belegschaft singt uns Abschiedslieder und bringt und zur Fähre.

Belegschaft

Doggy apportiert Gepäck

‘South Sea Island’

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