Indonesien / Banyuwangi
35 km westlich liegt Muncar, ein Schifferdorf mit besonders schönen Schiffen.
Indonesien / Banyuwangi
Da ich wegen der Feiertage allein im Homestay bin, suche ich mir was schönes zum Frühstück zusammen. Eier von der Hühnerpatrouille, Toast, Obst. Und mache die Gartenlampen aus. Später kommt die Schwester der Chefin, um mir Schlüssel für den Scooter zu bringen. Ich fahre, wie der Rest der Welt, die Gegend rauf und runter, hoch zum Wasserfall, durch hübsche Dörfer, bis ich unten am Strand lande, ‘Boom Beach’, mit Blick auf Bali.
Bucht vor dem Boom Beach
Wasserfall
Didu’s Homestay
Das Oberhuhn
Abends esse ich aufgepeppte Reste von gestern. Außerdem füttere ich die Hunde, ich bin ja sowieso da, deswegen muss niemand raus kommen. Sitze im Garten, höre den Zirpen zu, den Müllrattscheln und dem Kühlschrank. Hund, Huhn, Moschee sind heute still.
Morgen ist hier ausgebucht, da könnte ja vom Staff jemand erscheinen. Fühlt sich nicht so an, aber eigentlich ist das auch irre.
Fiji / Vitu Levu
Sonnenaufgang, mein letzter in der Südsee. Angemessen kitschig.
Mein Flug nach Singapur um 12:20 verspätet sich um 5h. Das ist nicht so schlimm, weil ich fünf Stunden länger am Strand liegen kann. Dass ich nun um Mitternacht ankomme, finde ich suboptimal, solange das Hostel sich nicht zum midnight-checkin äußert.
Blick aus der Hängematte, links Strand, rechts hinter mir die Einflugschneise
Bula heißt außer Willkommen und Hallo auch Wohlbefinden, gutes Leben, alles Gute und denk daran, zu lächeln.
Doch mein Vogel
My Hostel, as seen from the plane. Am Wasser links neben dem weißen Klotz.
Bula Fijis!
Fiji / Nanuya Belavu
Morgens wird geschnorchelt. Vielleicht sehe ich zwei kleine Riffhaie, das kann ich nicht genau sagen weil die Brille sehr beschlagen und das Wasser sehr trüb war. Und die Tiere 10m entfernt. Beim aus-dem-Wasser-kommen wird die Manta-Trommel geschlagen, das heißt, weiter draußen wurdeN MantaS gesichtet. Alles rennt und holt die Schnorchel, dann starten wir mit drei Booten.
Netterweise ist der Manta gerade dort, wo ich vom Boot aus losschwimme. Ich schwimme lange hinter und über und fast unter ihm, als er an die Wasseroberfläche geht, bis die GoPro-Boys uns erreicht haben und ihre Ellenbogen einsetzen.
Das Manta-Glück habe ich sogar zweimal nacheinander.
Der Manta markiert auch meinen östlichsten Punkt der Reise, bis zur Datumsgrenze sind es 600 Meilen / 1000 km.
Gegen 14:00 ist Boardingtime für die Rückfahrt. Die Belegschaft singt uns Abschiedslieder und bringt und zur Fähre.
Belegschaft
Doggy apportiert Gepäck
‘South Sea Island’
Fiji / Nanuya Belavu
Vormittags gehen wir Müll sammeln am Strand, dann Schnorcheln, nachmittags fahre ich mit raus zum Game-Fishing, Großfisch-Angeln. Fast fangen wir auch einen dicken Fisch, er löst sich mangels Spannung wieder vom Haken. Ich habe also zumindest gelernt, wie man es nicht macht.
Fischerboote
Mini-Fiji
Der US-amerikanische Anglergast erzählt, dass er gerade eine Knie-Operation im Wert von 186.000 US$ hatte, zahlt die Kasse. Die beiden Fijianer bleiben still. Eine Reisefreundin schreibt, dass sie nach dem Zyklon 2016 als einzige für eine bestimmte Fiji-Insel gespendet hat, Lebensmittel im Wert von 1.000 US$ und das war für eine Woche das einzige Essen, was auf die Insel geringen ist. Oder so in etwa, die Verhältnismäßigkeit klingt auch bei 5.000US$ schräg. Nichts gegen heile Knie, das ist klar.
Einer der Fijianer erzählt bewegt, dass sie zwei fernöstliche ‘die essen alles!’-Gäste hatten, die die kobaltblauen Seesterne vom Riff gegessen haben.
Fiji / Nanuya Belavu
Im Hafen Denarau
Der Speed-Cat ‘Tiger V’ (nicht im Bild) verteilt mich und viele andere Touristen auf die verschiedenen Resorts auf den vielen nordwestlich gelegenen Fijis. Das Schiff ist voll mit jungen Menschen – woher haben die alle das Geld für die Fijis? Die meisten machen Insel Hopping mit dem Bula!-Pass, 5-15 Tage gültig mit beliebig vielen Stopps. Eine schöne Idee. Ich mache dennoch stationär drei Nächte, weil ich sonst die meiste Zeit mit verschifft werden verbringe.
Fiji / Vitu Levu
Einige der Hunde des Beachhouses versuchen begeistert, bei Niedrigwasser Fische zu fangen und springen ewig in Wasser herum.
Abends bin ich wieder in Nadi im Hostel in der Touristen- und Flugzeug-Einflugschneise.
Ich trinke ein Bier bei den Nachbarn, denn da gibt es Touristenanimation.
Und Gesellschaft.
Morgen fahre ich auf eine kleinere Insel.
Fiji / Vitu Levu
Die Nacht regnet durch bis hinters Frühstück. Ich melde mich zum Trekking an. Pünktlich um 10:00 kommt die Sonne raus, wir wandern zu einem Wasserfall, durchweg durch Schlamm und Flüsse; unser Guide geht von vorn herein barfuß. Wie sind zu dritt und es ist eine ziemlich lustige Wanderung. Der Guide nennt mich anfangs Madam und reicht mir dauernd die Hand, was bei der Verfassung des Pfades auch bei trockenem Wetter ziemlich cool wäre. Dem jungen Mann, der noch mit ist, hilft er auch, wegen der teuren Kamera, sagt er und fotografiert auch gern damit. Es regnet erst wieder, als wir zurück sind.
Guide und ich am Wasserfall
Nachmittags an Strand haben wir nochmal Sonne
Fiji / Vitu Levu
Ich bin auf den Fijis! Am Flughafen spielt eine Kapelle zur Begrüßung, und Bula! heißt Hallo.
Trefflich zum Sonnenuntergang sitze ich am Strand.
Nadi Beach
Ansonsten kann ich noch nicht so viel sagen, weil ich mich gerade noch umstelle auf Alleine reisen, aktuell ohne Reiseführer – auch mal spannend – dafür mit einer gewissen erworbenen Abneigung gegen 5-Days-4-Nights Inselhopping-Touren.