Alix Einfeldt

Here be dragons

Indonesien / Komodo

Die KLM Andeng zischt durch die Nacht, die See erst unruhig, dann so glatt, dass sich die Sternbilder darin spiegeln. In der Bugwelle und entlang des Schiffes bildet sich Meeresleuchten in der Gischt. Ein Mitreisender und ich singen Queen, Bohemian Rhapsodie, Love of my life, und betrauern diverse große Musiker_*innen.

Steuerbord taucht neben dem Schiff ein 6m langes, helles Oval auf und verschwindet wieder, danach ein kleines von 1,5m Länge. Wie sind drei Personen, die das sehen. Unser Guide sagt, Wale gäbe es hier nicht, vielleicht Steine? Ich wills nicht hoffen.

Später fahren wir durch ein Gewitter. Man schläft an Deck unter einem befestigten Sonnendach mit Wänden, also werden die meisten etwas nass. Zum Glück ist kein Seegang, das Schiff würde einfach nur vollaufen. Immerhin hat es Rettungswesten. Vor Komodo legen wir dann an. Heute, an Tag vier von vier, steuern wir alle Programmpunkte der gesamten Reise nacheinander an.

Morgens um 6:00 starten wir in den Park. Als erster Drache liegt einer ab einer mit ‘hier Drache’ gekennzeichneten Stelle; wie auch immer sie das schaffen. Die Spezies ist zu alt, um in irgendeiner Form domestizierbar zu sein Wir können uns mit ihm fotografierten lassen.

Alter Komodo

Die alten Warane jagen nicht mehr. Beißen sollten sie einen trotzdem nicht, weil man davon stirbt. Sie werden von den jüngeren gefüttert; oder auch nicht, je nach Verhältnis. Sie fressen alles, auch auch ihre Kinder. Deswegen klettern die Babywarane nach dem Schlüpfen auf einen Baum und bleiben da 2-3 Jahre.

Auf dem Rundgang, begleitet von zwei mit gegabelten Stöcken bewaffneten Guides, sehen wir noch  weitere Drachen.

Der Pink Beach ist heute neutral sandfarben. Die roten Korallen im Sand leuchten nicht, aber wir Schnorcheln schön. Das Wasser ist erstaunlicherweise kalt.

Manta Ray

Am Manta Spot sieht man Manta Rays schon von Schiff aus. Beim Schnorcheln sehe ich etwa 20, riesige Tiere. 5-7m Spannweite. Ich kann mich treiben lassen und es tauchen immer neue auf.

Dragons in Rinca NP

Auf Rinca gibt es auch Komodowarane. Am Eingang des Parks warnt ein Schild vor Krokodilen. Unsere fünf Guides warnen weiterhin vor schwarzen Kobras, grünen und weißen Vipern und den Drachen sowieso. Hier sehen wir viele. 50cm kurze Babydrachen, die breitbeinig über die Wiese stapfen. Einen Wasserbüffel im Wasser. Einen Wasserbüffel im Gebüsch, der von vier Komodos gefressen wird. Einen vollgefressenen Drachen, der im Fluss badet, mit kugelrundem Bauch, der aber weiter jagen würde, also bitte Vorsicht. Mit den gegabelten Stöcken würde man sie vorsichtig wegdrücken, wenn sie kämen, damit sie nicht aggressiv werden.

Sie werden nach unterschiedlichen Aussagen 30-50 Jahre alt. Auch die Tödlichkeit eines Bisses variiert in den Aussagen. Laut Komodo stirbt man; laut Rinca hat letztes Jahr einer von zwei Gebissenen einen Biss überlebt. Der andere nicht. Ja, grundsätzlich stirbt man. Sie vergiften einen dadurch, dass sie unglaubliche Mengen und Arten von Bakterien an den Zähnen haben, die dein Körper nicht bewältigen kann. Dh sie beißen dich, setzen sich daneben und warten, bis du von alleine stirbst.

Warning

Nach einem letzten, krokodilfreien Bad im offenen Meer erreichen wir Flores am frühen Abend.

Snorkelday

Indonesien / Gili Meno

Gestern habe ich quasi nichts gemacht, auch nicht gezeichnet, wenn ich das richtig sehe. Heute dafür: Geld abheben. Big adventure. Vorgestern waren zwei von drei ATMs kaputt, heute einer, den zweiten finde ich nicht, der dritte gibt mir Geld. Inklusive Reisefreundinnen treffen dauert das 3h. Wie schön, dass das hier geht.

Nachmittags schnorchele ich, einmal allein mit Turtlespotting, später mit den beiden Hamburgerinnen, die mich morgens animiert hatten, mit auf ihr Boot zu kommen. Es gibt ganz viel spotting, Turtles, darunter ein Riesenvieh vob 30 Jahren mit angehacktem Panzer, ich sage sieht aus wie Schiffsschraube. Muräne schwimmend 2,5m lang, Unterwasser Skulpturen, blaue Koralle, friendly Fish. Wir Schnorcheln fast bis zum Sonnenuntergang.

Wir im Boot zum Schnorcheln. Das Bild stelle ich nochmal ein, heller.

Eigentlich wollte ich abends noch zu einem Absacker rumkommen, nur, sorry ihr beiden Lieben, es wurde zu spät und war zu weit mit dem Weg. Ich wollte euch nicht versetzen.

Turtle City

Indonesien / Gili Meno

Auf meinem zweiten Tauchgang fahren wir nach Turtle City, und ja, sehen ca 6 Schildkröten und zwei Häuser aus Beton in der Größe von Hundehütten. Ich frage mich, wofür die mal sein sollten. Außerdem sehen wir viele andere schöne Tiere, ich gewöhne mich daran, unter Wasser atmen zu können, und auch meine Fortewegung wird etwas koordinierter.

Green Turtles

Erstaunlicherweise sind wir allein, die Nachbarn, Gili T, haben 25 Tauchschulen und mit 20 Personen besetzte Boote. Wir sind nur 5, inklusive zweier Lehrer.

Monkeypark

‌Indonesien / Bali / Ubud

Morgens ziehen wir um in ein Hotel mit Pool, nach dem Pool gehen wir in den Monkeypark. Sie klettern an dir hoch und wollen alles, was du auch hast: Haarspangen, Ketten, Essen sowieso. Zeichnen wäre ein hohes Risiko.

Der Kleine auf meiner rechten Hand guckt mich so an, wie ich mich fühle

Babyaffen haben ganz weiches Fell und kleine weiche Hände und Füße. Alle Besucher*_innen haben Verzückung im Gesicht, egal wie hartgesotten sie wirken.

Ala’s Green Lodge

Nach anschließendem Weiterchillen am Pool kommt abends meiner Schwesters’ Taxi und bringt sie zum Flughafen.

 

Ala’s Green Dachterasse

Guten Flug und bis bald!

Touristrecke Ha Long Bay

Vietnam / Ha Long

Auf dem Weg zur Ha Long Bucht werden wir zur Kaffeepause bei einem Workshop für disabled persons mit angeschlossenem Warenverkauf aus dem Bus geworfen und nach 30 Minuten auf der anderen Seite der Halle wieder eingesammelt. Der Kaffee ist gut und was zu gucken gibt es auch.

Gefühlt 50% junge Hunde in Asien

SaPa Land und Stadt

Vietnam / SaPa

Wanderung durch Reisterassen und nachmittags durch die Stadt

Schmuckverkäuferin, schwarze H’Mong

Es gibt einen westlichen und einen vietnamesischen Teil der Stadt. Der vietnamesische unterscheidet sich darin, dass die Unterkünfte sehr billig und die Restaurants sehr teuer sind, und es Karaokebars gibt. Außerdem den ursprünglichen Markt, auf dem man neben Hühnerfüßen und Schweinsnasen auch Hundekopf kaufen kann.

Die Wanderung durch die Reisfelder war einfach nur schön. In den Dörfern kann man anhand des Wohlstandes nachvollziehen, wie wesentlich Bildung dafür ist.

Angkor, Tempel

Kambodscha / Angkor

Ein Tag im Tuktuk (nach einem Tag auf den Mountainbike). Natürlich sind die Anlagen beeindruckend, je mehr davon ich sehe, desto mehr Feinheiten fallen mir auf. Tanzende Figuren, in Stein gemeißelt, mit einem lächeln, das Zähne zeigt – einige hundert Jahre erhalten.

Angkor Wat

Wat Neak Pean

Hahn des Tempels

Wat Ta Prohm

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